Maibaum 2023

01.05.2023
Burschen und Feuerwehr stellen neuen Maibaum auf

Nach fast einem Jahr Abstinenz glänzt wieder ein Traditionsstangerl in unserer Mitte.
Am ersten Mai stellten die Feuerwehr und Burschenverein Allershausen wieder einen Maibaum in Allershausen auf. Doch bis es dazu kam war wieder viel Schweiß und Ausdauer notwendig.

Bereits im November des Vorjahres wurde eine ca. 30m hohe Fichte der Familie Sixt ("Brucker") gespendet und im Wald von einer Abordnung beider Vereine „obgschnien“. Einige Wochen trocknete der Baum dort im Wald ehe er von Hand „gscheppst“ wurde. Nach dem Einholen des Baumes Anfang April begann dort die weitere Bearbeitung. Fleißig wurde der neue Maibaum von den Mitglieder der beiden Vereine gehobelt und geschliffen. Doch nun begann auch das traditionsreiche Bewachen des Baumes. Tag und Nacht wachte man, um drohenden Dieben keinen Moment zu schenken, den Maibaum zu stehlen. Bei guten Getränken, köstlichem Grillfleisch und tollen Gesprächen war diese Wache für alle Männer und Frauen ein angenehmer Traditionsdienst. Nachdem der Baum aufwendig in weiß und blau "gstricha" wurde und die "Daferl" der Allershauser Gewerke angebracht wurden, konnte man in den frühen Morgenstunden des ersten Mai den fertigen Baum sicher an seinen Bestimmungsort transportieren. Ab 10 Uhr fanden sich zahlreiche Besucher auf dem Volksfestplatz in Lederhosen und Dirndl ein, um dem Aufstellen beizuwohnen. Wie jeher Tradition in Allershausen, wurde das „Stangerl“ mit Manneskraft und den sogenannten "Schweiberl" in seinen Baumständer geschoben. Gesichert wurden diese Arbeiten durch einen LKW-Kran der Firma Gerlsbeck. Nachdem den Gemeindebürgern durch die Böllerschützen Allershausen wirksam das Finale des Aufstellens verkündet wurde, konnten die Helfer und Gäste beim Maifest des Burschenvereins gemütlich den Feiertag ausklingen lassen, feierlich umrahmt durch die Keaberger Oberdorfmusikanten. 

Besonderen Dank an alle die zahlreichen Spender und Unterstützern, allen voran der Malerfamilie Kortus, den Baumspendern der Familie Sixt, der Familie Schuhbauer und allen fleißigen Helferinnen und Helfern, die diese Tradition wieder möglich gemacht haben.