Zimmerbrand an Heiligabend

Während die Meisten zuhause bei ihren Liebsten Heiligabend feierten, wurden die Feuerwehren aus Aiterbach, Paunzhausen und Allershausen sowie die Kreisbrandinspektion, Polizei und Rettungsdienst in den Allershauser Ortsteil Aiterbach zu einem tragischen Zimmerbrand alarmiert. Gegen 21 Uhr schrillen die Sirenen und Funkwecker der drei Feuerwehren. Mit der Alarmmeldung „Zimmerbrand mit Person in Gefahr“ rückte der Löschzug von Allershausen zügig nach Aiterbach aus. Als die ersten Kräfte aus Allershausen am Brandort eintrafen, stand das Wohnzimmer bereits in Vollbrand, Flammen schlugen aus dem Fenster im Erdgeschoss und der Brand hatte sich bereits auf den angrenzenden Flur ausgebreitet. Dem Feuer wurde von der Feuerwehr Aiterbach bereits ein Außenangriff über mehrere Rohre entgegengestellt. Sofort wurden drei Trupps unter schwerem Atemschutz zur Personensuche und Brandbekämpfung in das landwirtschaftliche Wohnhaus geschickt und das Gebäude belüftet. Für den allein lebenden Bewohner kam trotz des schnellen Eingreifens jede Hilfe zu spät, er konnte nur noch tot geborgen werden. Insgesamt wurden durch die Feuerwehren 12 Atemschutzgeräteträger im Innenangriff mit drei C-Rohren eingesetzt, zusätzlich zwei Rohre von außen. Nach Beendigung der Löschmaßnahmen konnten die Feuerwehren aus Paunzhausen und Allershausen gegen 23 Uhr aus dem Einsatz entlassen werden und ihre Einsatzbereitschaft im Gerätehaus wiederherstellen. Die Feuerwehr Aiterbach unterstützte noch bis Mitternacht die Ermittlungen der Polizei.